MaklerAutoleasing – lohnt es sich bei privater Nutzung?

Mittlerweile entscheiden sich 17 Prozent der Privatkunden dafür, ein neues Auto zu leasen statt zu kaufen. Das hat die Deutsche Automobil Treuhand, kurz DAT, herausgefunden. Beim Leasing wird das Auto, meist nach einer Anzahlung, für eine monatliche Rate lediglich „gemietet“. Bereits im Vorfeld wird eine Vertragslaufzeit bestimmt. Nach Ablauf dieser, besteht häufig die Möglichkeit, das Auto zu kaufen. Doch lohnt sich Privatleasing wirklich?

Welche Vorteile bietet das Leasing für Privatpersonen?

Ein wesentlicher Vorteil gegenüber dem Kauf eines Autos ist, dass kein hoher Anschaffungspreis fällig wird. Um ein Auto zu leasen ist es demnach weder nötig, über Eigenkapital zu verfügen, noch einen Kredit aufzunehmen wie beispielsweise bei einer Finanzierung. Trotz einer vereinbarten Vertragslaufzeit, bindet sich der Kunde meist nicht langfristig. Die meisten Leasinglaufzeiten liegen zwischen zwei bis vier Jahren. Auch die monatlichen Kfz-Kosten sind gut überschaubar, da es sich in vielen Fällen um ein „Full-Service-Leasing“ handelt, wodurch mögliche Inspektionen, Reparaturen sowie Wartungen bereits in der monatlichen Rate inbegriffen sind. Besonders ansprechend ist für viele Privatpersonen das Leasing, da sie sich hierdurch ein höherpreisiges Modell leisten können. Viele Leasing-Fahrzeuge sind Neuwagen, die direkt aus der Produktion kommen. Die Neuwagen besitzen oft die neuste Technik und sind energieeffizient. Es ist jedoch auch möglich Gebrauchtwagen zu leasen. Bei diesen Fahrzeugen ist die monatliche Rate geringer. Beim VW Leasing kann der Kunde genau den Wagen auswählen, der auf seine Bedürfnisse abgestimmt ist. Vorteilhaft am Privatleasing ist für viele darüber hinaus, dass sie sich nicht selbst um den Wiederverkauf des Autos bemühen müssen, wenn die Vertragslaufzeit abgelaufen ist.

Welche Nachteile entstehen beim Privatleasing?

Der wohl größte Nachteil des Privatleasings gegenüber dem Geschäftsleasing ist, dass der Wagen nicht als Geschäftswagen von der Steuer abgesetzt werden kann. Die Leasinggebühren können demnach nicht als Betriebsausnahmen geltend gemacht werden. Aus diesem Grund ist das private Leasing teurer als Geschäftsleasing. Nachteilhaft gegenüber einer Finanzierung ist außerdem, dass das Auto immer Eigentum der Leasinggesellschaft bleibt. Zudem sind vorzeitige Vertragskündigungen nicht möglich. Wer sich für privates Leasing entscheidet, sollte darüber im Klaren sein, dass eine stetige finanzielle Belastung auf ihn zukommt.

Welche Leasingart sollte von Privatpersonen gewählt werden?

Beim sogenannten „Restewertleasing“ sind die Raten vergleichsweise geringer als bei anderen Leasingarten, doch das Kostenrisiko am Ende ist sehr hoch. Am Ende der Vertragslaufzeit wird der Restwert von einem Gutachter geprüft. Nicht selten kommt es hierbei zu Uneinigkeiten über Kratzer, Dellen und andere Mängel. Das Kilometerleasing ist daher für Privatkunden besser geeignet. Bei dieser Art wird direkt zu Beginn festgelegt, wie viele Kilometer pro Jahr zurückgelegt werden dürfen. Hierdurch können Abnutzung und Wertverlust genau bestimmt werden. Da jeder extra Kilometer auch extra bezahlt werden muss, sollten Privatpersonen sehr darauf achten, dass sie die geschätzte Kilometerzahl auch wirklich einhalten. Beim Kilometerleasing muss der Kunde keine hohe Abschlusszahlung fürchten.

Für wen lohnt sich Privatleasing?

Das private Leasing ist insbesondere für Personen geeignet, die sich an kein bestimmtes Modell über einen längeren Zeitraum binden wollen. Wer gerne Neuwagen fährt und verschiedene Autos ausprobiert, kommt beim privaten Leasing auf seine Kosten. Geeignet ist das Leasing für Privatkunden auch, wenn kein hoher Kaufpreis auf einmal bezahlt werden kann.